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Die US-Verbraucherpreise sind im November deutlich langsamer als befürchtet gestiegen.

Die volle Wirkung der Embargos für russisches Rohöl und Ölprodukte stehe noch aus, hieß es in einem Bericht des Interessenverbands westlicher Industriestaaten. Daher könne ein "Preisrallye" im kommenden Jahr nicht ausgeschlossen werden.

Die globale Touristikbranche tut sich nach Einschätzung der OECD schwer mit ihrer Aufholjagd nach der Corona-Pandemie.

Die Erholung drohe ins Stocken zu geraten, da die Weltwirtschaft an Schwung verliere, heißt es in einem Bericht der Industriestaatengruppe. Sie verwies auf den Ukraine-Krieg und die daraus entstandene Energiekrise, die hohe Inflation und die Kaufkraftverluste der privaten Haushalte. In diesem Jahr hätten zwar viele Länder dank des großen Nachholbedarfs der Reisenden einen starken Aufschwung im Tourismus erlebt. "Es wird jetzt jedoch nicht erwartet, dass sich der internationale Tourismus bis 2024 oder 2025 - oder sogar noch später erholen wird."

Nach sechs Jahrzehnten stetigen Wachstums habe die Corona-Krise dem Sektor einen schweren Dämpfer versetzt, erklärte die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD). Auf dem Höhepunkt der Pandemie sei der internationale Tourismus 2020 fast völlig zum Erliegen gekommen. In den OECD-Ländern sei der direkte Beitrag des Tourismus zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 1,9 Prozentpunkte gesunken. Vor der Pandemie habe die Branche noch direkt 4,4 Prozent zur Wirtschaftskraft beigetragen und 6,9 Prozent zur Beschäftigung.

(Reuters)

Umfrage: 39 Prozent misstrauen Aktien

Aktien als langfristige Geldanlage sind vielen Bürgern einer Umfrage zufolge nach wie vor zu unsicher und zu kompliziert. Frauen stehen der Börse dabei noch wesentlich skeptischer gegenüber als Männer. Das hat die jüngst veröffentlichte Befragung von 3.891 Berufstätigen durch das Umfrageinstitut YouGov ergeben, Auftraggeber war die HDI Lebensversicherung in Köln.

Demnach glauben 54 Prozent der Männer, aber nur 37 Prozent der Frauen, dass sich Aktien für den Aufbau der Altersvorsorge eignen. Geschlechterübergreifend ist 39 Prozent die Geldanlage in Aktien zu riskant, 40 Prozent zu kompliziert.

Gleichzeitig erklärte allerdings nur ein gutes Viertel (26 Prozent), dass sie die Geldanlage in Aktien für sich selbst grundsätzlich ablehnen, eine Mehrheit von 53 Prozent ist in dieser Hinsicht offen. Und 57 Prozent denken, dass Aktien langfristig rentabler sind als Sparkonten und festverzinsliche Papiere. Die Demoskopen befragten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Juni und Juli.

(dpa-AFX)

Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) hofft nach der angekündigten Lockerung der strengen Corona-Auflagen auf eine Belebung des zuletzt stockenden Geschäfts mit dem wichtigsten Handelspartner China.

"Große Teile der deutschen Wirtschaft atmen durch, wenn die chinesische Regierung jetzt auf eine Lockerung der Covid-Restriktionen hinarbeitet", sagte DIHK-Außenwirtschaftschef Volker Treier. "Die avisierte Lockerung ist aber wohlgemerkt noch lange nicht tatsächlich und abschließend durchgesetzt."

Sollte sie dauerhaft in der Unternehmenswirklichkeit ankommen, könne das eine Erleichterung für die deutschen Betriebe nicht nur vor Ort sein, sondern würde auch erneute massive Lieferkettenstörungen verhindern. "Darüber hinaus würde das einen dringend notwendigen Impuls für den weltweiten Handel bedeuten", sagte Treier. Eine schwache globale Nachfrage und Corona-Lockdowns in der Volksrepublik haben den chinesischen Außenhandel zuletzt einbrechen lassen, was auch deutsche Exporteure traf. "Die deutschen Ausfuhren nach China fielen jüngst um 17,5 Prozent".

(Reuters)

Saudi-Arabien: „Roter Teppich“ für Chinas Präsident Xi
Präsident Xi traf gestern zu einem Besuch in Saudi-Arabien ein. Laut staatlicher
Nachrichtenagentur SPA soll die chinesische Delegation mit Saudi-Arabien Geschäfte
im Wert von 30 Mrd. USD und weitere Abkommen mit anderen arabischen Staaten
unterzeichnen. In der Region wird für China der „Rote Teppich“ ausgerollt.

Fazit: Eine Achse formt sich.

(Folker Hellmeyer)

 

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