Die Inflation in Deutschland schwächt sich wie erwartet langsam ab, das zeigen die vor-läufigen Zahlen des Statistischen Bundesamtes. Der Preisanstieg wird im Juli, gemessen am VPI, voraussichtlich 6,2% betragen, im Vormonat hatte der Anstieg noch 6,4% betragen.

Dass die Europäische Zentralbank (EZB) bereits jetzt deutlich macht, dass weitere Zinserhöhungen nicht fest gesetzt sind, passt vor dem Hintergrund der aktuellen wirtschaftlichen Lage. Die Konjunkturdaten der beiden größten Volkswirtschaften Europas, Deutschland und Frankreich, trüben sich ein.

Der Ausblick für die Weltwirtschaft wurde für dieses Jahr um 0,2 Prozentpunkte angehoben, dass globale Bruttoinlandsprodukt soll bis Ende 2023 um 3 % wachsen.

Der Auslöser für diese Bewegung war vor allem eine pessimistischere Beurteilung der aktuellen Lage der befragten Unternehmen.

Das von Wirtschaft und Politik als Alternative zu China umgarnte Indien hat im ersten Halbjahr deutlich mehr Waren aus Deutschland bezogen.

Die Steuereinnahmen sanken im Juni laut Bundesfinanzministerium im Jahresvergleich um 7,3% auf € 86,4 Milliarden. Im 1. Halbjahr 2023 lagen die Einnahmen 2% unterhalb des Niveaus des Vorjahres.

Starke Konkurrenz, schlechte Absatzzahlen der Elektromodelle, hohe Ausgaben – beim Volkswagen-Konzern herrscht Krisenstimmung.

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