Deutsche Wirtschaft.
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Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich im Januar überraschend deutlich eingetrübt. Der ifo-Geschäftsklimaindex sank auf 85,2 Punkte und damit den niedrigsten Stand seit Mitte 2020.
- Michael Funke
Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich im Januar überraschend deutlich eingetrübt. Der ifo-Geschäftsklimaindex sank auf 85,2 Punkte und damit den niedrigsten Stand seit Mitte 2020.
Die jährliche Inflationsrate im Euroraum lag im Dezember 2023 bei 2,9%, gegenüber 2,4% im November. Ein Jahr zuvor hatte sie 9,2% betragen. Die jährliche Inflationsrate in der Europäischen Union lag im Dezember 2023 bei 3,4%, gegenüber 3,1% im November. Ein Jahr zuvor hatte sie 10,4% betragen.
Die deutschen Ausfuhren sind im Dezember deutlich zurückgegangen. Besonders deutlich war der Einbruch bei den wichtigsten Handelspartnern USA und China. Das Geschäft der deutschen Exporteure mit wichtigen Übersee-Kunden ist im Dezember deutlich zurückgegangen.
BASF meldet die Jahreszahlen für 2023, die noch miserabler waren als ohnehin schon erwartet – deutliche Einbrüche beim Umsatz, der im Jahresvergleich von € 87 auf 69 Milliarden sank. Das zeigt die schlechte Lage der deutschen Chemiebranche.
Die US-Bundesregierung verzeichnete im Dezember ein Defizit von US-$ 129 Milliarden, US-$ 44 Milliarden oder 52% mehr als im Vorjahr, da die Ausgaben stiegen, während die Einnahmen im Vergleich zum Dezember 2022 sanken, die durch die aufgeschobenen Steuerzahlungen im Rahmen der Pandemie gestiegen waren, so das US-Finanzministerium.
Die Ausgaben von Bund, Ländern, Gemeinden und Sozialversicherung überstiegen die Einnahmen in den ersten drei Quartalen laut Statistischem Bundesamt um € 91,5 Milliarden Gegenüber dem Vorjahr legte das Defizit um € 25,8 Milliarden zu.
Die Zahl der Insolvenzen in Deutschland ist im Dezember stark gestiegen. Insgesamt zählten die Forscher des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) 1.078 Pleiten von Personen- und Kapitalgesellschaften.