Mittwoch, 14.08.2013

Das Wachstum in der chinesischen Dienstleistungsbranche hat sich wieder stabilisiert.

Nach einer aktuellen Umfrage hat sich das Wachstum in der chinesischen Dienstleistungsbranche im vergangenen Monat wieder stabilisiert.

Genau hierzu passen auch die Zahlen des erst kürzlich veröffentlichten Einkaufsmanagerindex (PMI) von HSBC und Markit. Er stand wie im Vormonat bei 51,3, was immer noch ein Wachstum signalisiert. Der offizielle PMI stieg im Juli von 53,9 auf 54,1 und zeigt damit einen Anstieg der chinesischen Volkswirtschaft. Auf der anderen Seite fielen aber die Preise für Dienstleistungen, was nach wie vor auf eine geringe Nachfrage hindeutet.

Derzeit versucht die chinesische Regierung ausländische Investoren zu ermutigen, in das Land zu investieren. Beispielsweise setzt die Metropole Peking mit 20 Millionen Einwohnern und diversen Straßen- und an Bauprojekten auch auf Investitionen aus dem Ausland. Derzeit sind 126 Projekte in Planung mit einem Volumen von € 41 Milliarden. Bei den Ausschreibungen sollen die Offerten von Staatskonzernen und die Angebote privater Firmen gleich behandelt werden.

Diese Gleichbehandlung zeigt deutlich, dass sich China auch weiter für ausländisches Kapital öffnet. Ich glaube auch, dass sich das Land weiter stabilisieren und das im Dezember prognostizierte Wachstum von 7,5 % auch erreichen wird. Ein Störfeuer durch negative Zahlen der chinesischen Volkswirtschaft sehe ich nach wie vor nicht.

Autor: Marc Philipp Brandl

 

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