In der Eurozone hat die Wirtschaft zu Jahresbeginn nicht ganz so stark an Fahrt gewonnen wie erwartet. In den 20 Ländern des Währungsraums habe die Wirtschaftsleistung im ersten Quartal um 0,3 % im Quartalsvergleich zugelegt, wie die Statistikbehörde Eurostat mitteilte.
Eine erste Erhebung für das Bruttoinlandsprodukt (BIP) wurde damit leicht nach unten revidiert. Analysten waren im Schnitt von einer Bestätigung der ersten Schätzung in Höhe von 0,4 % ausgegangen. Im vierten Quartal war die Wirtschaft der Eurozone um 0,2 % gewachsen. In den einzelnen Mitgliedsstaaten der Eurozone zeigten sich große Unterschiede: Während die Konjunktur in Spanien weiter auf vergleichsweise hohen Touren läuft und das BIP um 0,6 % im Quartalsvergleich zulegte, verzeichneten die beiden größten Volkswirtschaften des Währungsraums Deutschland und in Frankreich nur leichte Zuwächse. Den stärksten Anstieg meldet Eurostat in Irland mit einem Plus von 3,2 %.