Im US-Bundesstaat Wyoming hat es Anfang des Jahres eine bedeutende Gesetzesänderung gegeben: Im März 2018 wurde der „Wyoming Legal Tender Act“ verabschiedet („House Bill 103“). Danach sind Gold- und Silbermünzen, die von der US-Regierung oder von einer Regierung im Ausland begeben wurden, als gesetzliches Zahlungsmittel anerkannt. Es gibt allerdings ausdrücklich keinen
Annahmezwang für Gold und Silber, wie es beim gesetzlichen Zahlungsmittel US- Dollar der Fall ist. (Vermutlich will der Bundesstaat Wyoming aus praktischen Erwägungen (derzeit noch) nicht, dass die Steuern in physischem Gold und Silber bezahlt werden können). Nicht weniger bedeutsam ist, dass Gold und Silber jetzt steuerlich dem US-Dollar gleichgestellt sind: Gold und Silber unterliegen nicht mehr der Umsatzsteuer und Gewinne oder Verluste aus Transaktionen, die mit Gold und Silber abgewickelt werden, sind nicht mehr der Kapitalertragssteuer unterworfen. Die neue Gesetzgebung hat damit Gold und Silber in Wyoming zu echten alternativen Zahlungsmitteln zum US-Dollar gemacht.