Evonik-Chef Christian Kullmann will den Essener Chemiekonzern schlanker und schlagkräftiger machen und verordnet dem Unternehmen deshalb den größten Umbau seiner Geschichte. n der neuen Struktur werde Evonik künftig auf zwei Säulen stehen, kündigte der Konzern an.
Die beiden neuen Segmente Custom Solutions und Advanced Technologies kommen aktuell auf einen Jahresumsatz von jeweils rund sechs Milliarden Euro. Kullmann hat zudem bereits Sparprogramme eingeleitet, rund 2000 Stellen fallen dadurch weg. Geschäfte mit rund 3600 Beschäftigten an den Standorten Marl und Wesseling sollen zudem abgetrennt werden, sie könnten möglicherweise in Gemeinschaftsunternehmen eingebracht oder verkauft werden, sagte der Evonik-Chef.