Nach Einschätzung des IW wird die neue US-Regierung das Wachstum in Deutschland schwächen. IW-Direktor Hüther sagte, wenn Trump seine Drohungen wahr machte und einen Zoll von 10% auf die Einfuhren aller Handelspartner und einen Zoll von 60% auf chinesische Einfuhren durchsetze, würde dies die exportorientierte deutsche Wirtschaft hart treffen.

Solche Zollerhöhungen könnten das BIP per 2025 um etwa 0,3% und in den nachfolgenden Jahren bis zu 1,2% reduzieren. Auch Folgen der undiplomatischen Hybris deutscher Außenpolitik. Dieses Risiko ereilt uns in einer strukturellen Schwächephase. Die despektierliche und undiplomatische, als auch in Teilen feindselige Art des politischen und medialen Umgangs mit Trump in Deutschland und den größten Teilen Europas stellt eine schlechte Ausgangslage für Europa dar. So ist es, wenn man bismarcksche Grundsätze der Diplomatie ignoriert.

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