DGB-Chefin Fahimi warnte vor einer Abwanderung von Industriebetrieben. Es ginge mittlerweile an die Substanz. Industriebranchen, die viel Energie benötigten, hätten zunehmend Probleme mit ihren Kosten. Das müssten wir ernst nehmen.
Sie macht sich Sorgen um die industriellen Wertschöpfungsketten. Vor allem in der Chemieindustrie drohe etwas wegzubrechen. Auch die Produzenten von Papier, Zement, Keramik und Stahl stünden enorm unter Druck. Die energieintensiven Industrien verlagerten schon jetzt Zukunftsinvestitionen und könnten mittelfristig im großen Stil abwandern. Schon allein, weil die Subventionspolitik in den USA und China eine ganz andere wäre. Der Staat müsste dort gezielt unterstützen, wo ganze Geschäftsmodelle wegen der nicht mehr wettbewerbsfähigen Energiepreise in Deutschland wegbrächen.