Der IWF hat in seinem World Economic Outlook per April die globale Wachstumsprognose von 3,1% auf 3,2% erhöht (Oktober 2023 2,9%, Januar 2024 3,1%). Treiber des Wachstums seien Indien, China, Russland und die USA. Die Prognosen für die Eurozone und mehr noch für Deutschland wurden gesenkt.
Kommentar: Die Eurozone ist der große Verlierer in der Weltwirtschaft. Die politische Ausrichtung hat zu internationalem Bedeutungsverlust in den Sektoren Außenpolitik und Ökonomie geführt. Die Rahmenbedingungen, die wir anbieten, liefern nicht den Grad der Konkurrenzfähigkeit (Energie, Steuern, Bürokratie, IT (D), Infrastruktur (D), außenpolitische Hybris), der erforderlich ist, angemessen an der Entwicklung der Weltwirtschaft zu partizipieren. Die Daten implizieren nicht nur, sondern sie zwingen zu markanten Neuausrichtungen in der Politik Europas hin zu einer Abwendung von der gelebten Realitätsverweigerung. Das gilt vor allen für Deutschland, denn wir, das Paradepferd der EU vor 10 Jahren, sind nun der „abgehalfterte Gaul“, der Europa nach unten zieht.