Das reale BIP im Euroraum stagnierte im vierten Quartal, wodurch eine technische Rezession umschifft wurde. Die Gesamtrate für das Jahr 2023 liegt demnach bei 0,5%. Mit Ausnahme von Deutschland ist keine der großen Volkswirtschaften geschrumpft.

Gebremst hat erneut der Rückgang der Inlandsnachfrage. Für die Wirtschaft in der Eurozone scheint der Gegenwind zu Beginn 2024 insgesamt bereits etwas nachzulassen. Große Hoffnungen liegen zudem auf dem privaten Konsum, von dem mit zurückkehrender Kaufkraft und einem anhaltend robusten Arbeitsmarkt konjunkturelle Impulse zu erwarten sind. Für das Gesamtjahr 2024 erwartet man einen BIP-Zuwachs von 0,5%. Mit Blick auf die EZB ebnen die Konjunkturschwäche und der Inflationsrückgang den Weg für Zinssenkungen ab Juni.

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