Der Preisdruck im gemeinsamen Währungsraum hat sich im April erwartungsgemäß wieder leicht erhöht. Die HVPI-Jahresrate kletterte leicht auf 7,0% Y/Y, was allerdings eine temporäre Gegenbewegung bleiben dürfte.
Ab Mai ist eine Fortsetzung des desinflationären Trends zu erwarten. Für die Geldpolitik ist von besonderer Bedeutung, dass die Kernrate im April leicht von ihrem zuvor markierten Rekordhoch auf „nur“ noch 5,6% Y/Y gesunken ist. Vor allem im Bereich der Dienstleistungspreise gibt es aber bislang keinen Grund zur Entwarnung.