Die Zahl der Kurzarbeitenden in Deutschland ist im Zuge der Konjunkturflaute auf den höchsten Stand seit Juni 2022 gestiegen. Im Februar kletterte sie um knapp 9 % auf 220.000, wie das Münchner Ifo-Institut mitteilte.
Im Januar betraf dies nur 203.000 Menschen. „Die Entwicklung der Kurzarbeit spiegelt die derzeitige milde Winter-Rezession wider“, sagte Ifo-Arbeitsmarktforscher Sebastian Link. Der Anteil an den Beschäftigten kletterte im Februar von 0,6 auf 0,7 %. Die Kurzarbeitenden konzentrieren sich mit 161.000 laut Ifo auf die Industrie, nach 155.000 im Januar oder 2,3 % nach 2,2 %. In der Autobranche waren es sogar 4,9 % oder 46.000 Mitarbeitende.