Der Index für die Erwartungen stieg auf 28,1 Punkte und signalisiert mit Blick auf sechs Monate eine Expansion der deutschen Wirtschaft.

Dabei wird die Lage nach wie vor negativ beurteilt, wobei es hier gegenüber dem Vormonat nun endlich eine recht deutliche Verbesserung um 13,5 Punkte auf minus 45,1 Punkte gibt. Auch für die Eurozone wird ein ähnliches Bild gezeichnet. Damit deutet sich zumindest eine Stabilisierung der Konjunktur an, so dass für 2023 wohl mit einem, wenn auch kleinen Wachstum zu rechnen ist. Aus Sicht der Notenbank sind das keine schlechten Nachrichten. Wobei eine robuste(-re) wirtschaftliche Entwicklung angesichts der nach wie vor zu hohen Inflation vor allem den Spielraum für weitere Zinserhöhungen eher vergrößern bzw. offenhalten dürfte.

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