Die Gesamtrate der US-Verbraucherpreise legte um 0,4 % M/M und die Kernrate um 0,3 % M/M zu. Die Inflationsraten gehen zurück, aber sie bleiben für die Fed mit 7,7 % in der Headline und 6,3 % in der Kernrate weiterhin zu hoch.

Dies spricht für eine nochmalige Zinsanhebung auf der nächsten FOMC-Sitzung am 14. Dezember. Immerhin können aber Anzeichen einer gewissen Entspannung durchaus ausgemacht werden. Eine Jumbo-Zinsanhebung um 75Bp wird es also nicht mehr sein, auf Zinsanhebungen entweder um 50 Basispunkte (angesichts starker Arbeitsmarktdaten wahrscheinlich) oder 25 Basispunkte wird es damit hinauslaufen. Die Wahrscheinlichkeit, dass die US-Notenbank danach sogar ganz abwarten wird, ist deutlich gestiegen. Das ist echt erfreulich! Die Finanzmärkte „jubeln“ direkt mit steigenden Aktienkursen, fallenden Zinsen für US-Treasuries und Bunds sowie einem erstarkten Euro in US-Dollar. 

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