Seit Jahren müssen wir eine regelrechte Sabotagepolitik gegen den deutschen Automobilbau beobachten. Offenbar wird dieser Industriezweig als Hauptgrund für die deutschen Exportüberschüsse angesehen.

Die "Sabotage" fing mit der aus den USA angestoßenen "Diesel-Affäre“ an, mündete in die zeitweise Zwangsverwaltung des größten Automobilkonzerns der Welt, VW, durch amerikanische Kommissare und zog sich bis zu einer Zwangsreduzierung des Angebots hochqualitativer Autos über absurde EU-Regeln hin. Und auch die immer wieder aufkommenden Initiativen zur strikten Tempobegrenzung auf deutschen Autobahnen sind vor diesem Hintergrund zu sehen. Um die deutschen Automobilhersteller endgültig von der technologischen Weltspitze zu verdrängen, haben die traditionell US-nahen Grünen mit Hilfe der EU-Bürokraten nun zum Generalangriff auf die grundsätzliche Tempofreiheit auf deutschen Autobahnen geblasen. Dazu werden immer neue, oft fadenscheinige und meistens absurde "Begründungen“ bemüht. Zuerst war es eine angebliche Klimabegründung, die aber spätestens im internationalen Vergleich schnell in sich zusammengefallen war. Nun soll es der Krieg in der Ukraine sein. Dass es nun auch der Kriegsgegner sein könnte, der die für unsere Wirtschaft noch lebenswichtige Versorgung mit Öl und Gas einschränken könnte, scheint den weitgehend sachfremden Funktionären bis dahin noch gar nicht aufgefallen zu sein - oder es wird billigend wie eine Art "Sabotageakt gegen die deutsche Wirtschaft“ hingenommen. Die Sargnägel für die deutsche Automobilindustrie sind mithin geformt. Es geht damit einer Branche willentlich an den Kragen, die unter Einbeziehung aller direkt oder indirekt abhängigen Gewerke zeitweise für jeden siebten Arbeitsplatz in Deutschland (und auch das entsprechende Aufkommen an Steuern und Sozialabgaben) einstand. Im Endergebnis ist damit das gesamte "europäische Experiment“ gefährdet, das zu einem großen Teil von den "Tributen“ der deutschen Steuerzahler lebt und das ohne den dauerhaften Transfer aus Deutschland den übrigen Beteiligten eher unvorteilhaft scheint. 

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