In diesem Jahr dürfte die Weltwirtschaft nur noch um 4,1 % wachsen, 2023 dann um 3,2 %, teilte die Weltbank in Washington mit. Im vergangenen Jahr dürfte es noch zu einem Plus von 5,5 % gereicht haben - als Erholung von der ersten Phase der Corona-Krise.

Sowohl für die USA, China und die Euro-Zone sind die Experten skeptischer. Schwellenländer müssten sich auf höhere Schulden sowie eine steigende Ungleichheit einstellen. Vor allem Entwicklungsländer seien wahrscheinlich auf weitere Schuldenerleichterungen angewiesen. Die Schätzungen der Weltbank für 2021 und 2022 liegen jeweils 0,2 Punkte unter den Prognosen aus dem vergangenen Juni. Die Corona-Variante Omikron könnte die Lage weiter verschlechtern. Ende Januar werden Schätzungen des Internationalen Währungsfonds (IWF) zur Weltwirtschaft erwartet. Hier rechnen Ökonomen ebenfalls mit niedrigeren Werten.

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