Während der Stellenaufbau mit 50.000 (und Revisionen der Vormonate um 160.000 nach unten) enttäuschte, kann die auf 6,3% gefallene Arbeitslosenquote als erfreulich bezeichnet werden.

Die Beschäftigungsdynamik ist zuletzt ins Stocken geraten. Unerfreulich ist zudem, dass nicht nur die vom Lockdown betroffenen Sektoren wie Gastronomie, Einzelhandel und Freizeit Stellenkürzungen beklagten, sondern auch die bisher robusten wie Produktion und Bau. Vermutlich versuchen sich jetzt die Demokraten allein mit einem höheren Ausgabenpaket durchzusetzen. Es bleibt bei einem Wettlauf gegen Corona. Schon im Sommer könnte der Großteil der Bevölkerung geimpft sein, was für die schwächelnde Konjunktur absehbar sicherlich ein echter „Game Changer“ wäre. Auf dieses Szenario – Fiskalpaket UND Covid-Ende – scheinen die unbeeindruckten Finanzmärkte zu setzen. Das schreit ja fast nach Blasenbildung an der Aktienbörse.

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