Griechenlands Wirtschaft dürfte wegen der Corona-Krise noch stärker schrumpfen als bislang erwartet.

Man rechne nun im Basisszenario für dieses Jahr mit einem Einbruch der Wirtschaftsleistung um 7,5 % statt wie in einer früheren Prognose um 5,8 %, sagte Notenbankchef Jannis Stournaras. Das Bruttoinlandprodukt (BIP) war im ersten Quartal auf Jahressicht um 0,5 % geschrumpft. Im zweiten Quartal gab es einen Einbruch um 15,2 %. Für das nächste Jahr erwartet die Zentralbank allerdings ein Wachstum von 5,6 % in ihrem Basisszenario. "Ein Hauptfaktor, der die Entwicklungen beeinflussen wird, ist der beobachtete Anstieg der Ersparnisse und wann sich das in Konsumausgaben oder Investitionen umwandelt", sagte Stournaras.

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