Die Politik müsse sich bewusst sein, „dass beispielsweise ein Zusammenbruch der Autoindustrie einschließlich der gesamten Zulieferbranche Folgen hätte, die man sich heute kaum vorstellen kann und auch nicht möchte – bis hin zur Destabilisierung unseres politischen Systems“.

Es klingt wie ein weiteres „Whatever it takes“ – egal um welchen Preis, die Branche muss gerettet werden. „Die Coronavirus-Krise stellt die Automobilhersteller und Zulieferer vor nie gekannte Probleme“, sagt auch Ökonom Frank Schwope von der Norddeutschen Landesbank. Der Einbruch des chinesischen Automarkts im Februar um mehr als 80 % sei „krass und ohnegleichen“ – und ein Vorgeschmack auf die Entwicklung vieler anderer Ländermärkte in den kommenden Monaten.

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