Die historische Panik an den weltweiten Aktienmärkten hat einigen der größten Investmentbanken zusätzliche Erträge beschert.

Bei JPMorgan Chase & Co. und Citigroup Inc. fallen unterrichteten Kreisen zufolge die Erträge aus dem Handel mit Aktienderivaten im bisherigen Jahresverlauf um etwa US-$ 500 Millionen höher aus als im Vorjahreszeitraum. Der Handel erhielt Schub, da Anleger verstärkt auf Aktienbewegungen wetteten und ihre Positionen absicherten. JPMorgan hat den informierten Personen zufolge in diesem Jahr bislang zusätzliche Einnahmen in Höhe von US-$ 300 Millionen erzielt, davon etwa US-$ 50 Millionen an einem einzigen Handelstag Ende Februar. Die Citigroup kommt auf US-$ 150 Millionen bis 200 Millionen, hieß es weiter. Für die Handelsbereiche der Wall Street, die für ihre Gewinne Volatilität brauchen, bieten die Turbulenzen durch das Coronavirus eine Chance. Zuvor hatten die Investmentbanken noch über die Ruhe an den Märkten in den letzten Jahren geklagt. Die Sprecher von JPMorgan und der Citigroup lehnten eine Stellungnahme zu der Nachricht ab.

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