Die Schwächephase in der deutschen Industrie nimmt weiterhin kein Ende. Im Dezember mussten die Industrieunternehmen beim Auftragseingang überraschend einen erneuten Dämpfer einstecken.

Im Monatsvergleich sei die Zahl der neuen Aufträge um 2,1% gesunken, teilte das Statistische Bundesamt mit. Analysten wurden von der Entwicklung überrascht. Sie hatten beim Auftragseingang im Schnitt einen Zuwachs um 0,6% erwartet. Allerdings war die Entwicklung im Vormonat nicht ganz so schwach wie bisher gedacht ausgefallen. Das Bundesamt revidierte den Auftragseingang für November nach oben. Demnach habe es im Monatsvergleich nur einen Rückgang um 0,8% gegeben, nachdem zunächst ein Rückgang um 1,3% gemeldet worden war. Im Jahresvergleich sanken die Aufträge im Dezember um 8,7%. Auch in dieser Abgrenzung fiel der Auftragseingang ebenfalls enttäuschend aus. Analysten hatten nur einen Rückgang um 6,6% erwartet.

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