Auf diese Zahl summierten sich die Kosten der öffentlichen Haushalte, berichtete die "Süddeutsche Zeitung".

In der Summe seien Garantien, Kredite und Kapitalspritzen enthalten. Da die Hilfen noch nicht abgeschlossen seien, könnten die Verluste dem Bericht zufolge auf mehr als € 68 Milliarden steigen. "Die Bankenkrise ist noch nicht vorbei", ist die Meinung der meisten Finanzexperten. Die Bilanz der Krise ist fraglos verheerend. Statistisch gesehen hat eine vierköpfige Familie "mehr als € 3.000 für die Pleitebanken bezahlt". Hinzu kämen indirekte Kosten wie Entlassungen und Konjunkturpakete, Probleme bei der Altersvorsorge, steigende Mieten und Mini-Zinsen für Sparer. Die Regierung hatte nach dem Ausbruch der Krise vor zehn Jahren zahlreiche Banken gestützt. Sie profitierte aber auch, konnte sich, bis heute, am Kapitalmarkt quasi zum Nulltarif Geld leihen.

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