Alleine im Juli erwarben die EZB und die nationalen Notenbanken Papiere für € 29,9 Milliarden, wie die Währungshüter am Montag in Frankfurt mitteilten.

Rund € 25 Milliarden entfielen dabei auf Staatsanleihen und andere öffentliche Schuldtitel. Dabei wurden etwas mehr Bundesanleihen erworben, als es der Verteilungsschlüssel für deutsche Staatspapiere eigentlich vorsieht. Die vor allem in Deutschland umstrittenen Transaktionen waren in den vergangenen Jahren das zentrale Kriseninstrument der EZB, um die Konjunktur anzuschieben und die Inflation nach oben zu treiben. Inzwischen läuft die Wirtschaft wieder besser. Daher will die EZB die Käufe zum Jahresende einstellen. Das Gesamtvolumen wird dann voraussichtlich rund € 2,6 Billionen betragen.

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