Grund dafür sind deutlich gestiegene Exporte.

Mitten im Zollstreit mit China und der EU ist das Handelsdefizit der USA kräftig geschrumpft. Die Importe übertrafen die Exporte im März nur noch um USD 49 Milliarden, wie das Handelsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Das sind 15,2% weniger als im Februar, als das Defizit mit fast USD 58 Milliarden auf den höchsten Stand seit rund neuneinhalb Jahren geklettert war. Grund für den Rückgang: Die US-Exporte erreichten mit USD 208,5 Milliarden einen Rekordwert für einen einzelnen Monat. Dabei legten die Ausfuhren von Waren und Dienstleistungen nach China um mehr als ein Viertel zu. Dennoch geht mehr als die Hälfte des Handelsdefizits auf das Konto von China: Von dort importierten die USA für fast USD 26 Milliarden mehr als sie dahin lieferten. Es verringerte sich damit allerdings im Vergleich zum Vormonat um fast zwölf Prozent. US-Präsident Donald Trump hat mehrfach gesagt, sein Land werde von Handelspartnern wie der Volksrepublik ausgenutzt. Er hat deshalb höhere Zölle auf chinesische Importe wie Waschmaschinen und Solarzellen durchgesetzt.

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