Alleine im Monat November gaben die Geldhäuser Darlehen in Höhe von 1,12 Billionen Yuan, umgerechnet € 143,7 Milliarden aus.

Insgesamt gaben die Geldhäuser im Lande Kredite bis Ende November mit am Gesamtvolumen von 12,94 Billionen Yuan aus. Dieser Wert liegt schon jetzt über dem Wert des Vorjahres, in dem Darlehen in Höhe von 12,65 Billionen Yuan ausgegeben wurden. Parallel dazu kündigt Zentralbankchef Zhou Xiaochuan an, Bemühung zu verstärken und die Finanzrisiken abzuwehren, da er die derzeit größten Risiken für die Stabilität Chinas in der Verschuldung sieht. Nach Angaben des Internationalen Währungsfonds (IWF) wird die Verschuldung Chinas 2022 auf 300 % des Bruttoinlandproduktes steigen. 2016 waren es noch 242 %.

Ich denke, dass die Staatsverschuldung Chinas im Vergleicht zur Staatsverschuldung der USA ein eher untergeordnetes Problem darstellt. Trotzdem ist zu begrüßen, dass der chinesische Zentralbankchef seine Bemühung verstärken will, finanzielle Risiken weiter abzuwehren. Die finanzielle Stabilität des Landes wird sicherlich auch in den nächsten Jahren zu einem stetig steigenden Welt-Bruttoinlandsprodukt und des weltweiten Handelsaufkommen führen.

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