Die Zahl der US-Arbeitsplätze stieg im August weniger als erwartet, der Wert für den Vormonat wurde nach unten revidiert.
Die Löhne steigen ebenfalls weniger als erwartet.
Das US-BIP ist in der zweiten Schätzung um annualisiert 3% angestiegen, die Verbraucherausgaben tragen 2,27% zum BIP-Wachstum bei. Alles zusammengenommen bleibt das Bild der US-Konjunktur wenig verändert - moderates Wachstum mit geringem inflationären Auftrieb. Der Tropensturm Harvey dürfte, mit seinen Verwüstungen über den Tag hinaus, für gewisse Wachstumsimpulse sorgen. Aber dauerhaft große Wachstumssprünge sind nicht zu erwarten. Das hat auch damit zu tun, dass die gegenwärtige wirtschaftliche Erholung mit 8,1 Jahren im Vergleich zum Durchschnitt von 5,7 Jahren schon recht lange anhält. Da auch Aktien eine Überbewertung je nach Messmethode zwischen 85% und 100% zeigen, ist das wirtschaftliche Gefüge eher als fragil zu bezeichnen.