Samstag, 05.03.2016

Interessante Nachrichten aus Brasilien, Mexiko, Venezuela und Saudi-Arabien kurz zusammengefasst.

Die US-Ratingagentur Standard & Poor's stufte erst kürzlich die Kreditwürdigkeit Brasiliens, der größten Volkswirtschaft Lateinamerikas, weiter herunter.

Mittlerweile liegt das Kreditrating bei und ist mit einem „Ramsch-Niveau“ zu vergleichen. 

In Mexiko hat die Notenbank völlig überraschend den Leitzins erhöht, was der durchaus als angeschlagen geltenden Landeswährung Auftrieb gab. Derzeit steht der Zins auf 3,75 %, also 50 Basispunkte höher als zuvor. 

Venezuela hat derzeit stark mit dem Ölpreisverfall zu kämpfen und wird deshalb erstmals seit rund 20 Jahren die Benzinpreise wieder anheben. Darüber hinaus wird die Landeswährung abgewertet. 

Auch für Saudi-Arabien hat Standard & Poor's die Bonitätsnote herabgestuft. Wegen der schwachen Ölpreise senkte die US Ratingagentur das Rating für das Land um zwei Stufen auf „A-“, teilte aber mit, dass der Ausblick stabil sei.

In der Summe kann man sagen, dass aufgrund des niedrigen Ölpreises und der niedrigen Rohstoffpreise, die Welt etwas durcheinander ist. Ich denke aber, dass sich das im Laufe des Jahres wieder nivellieren wird.

Autor: Marc Philipp Brandl

 

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