Sonntag, 28.06.2015

Russland und Griechenland kommen sich bezüglich der Gaspipeline näher.

Die beiden Staaten haben erst kürzlich in Sankt Petersburg eine Absichtserklärung zur Verlängerung der Gaspipeline, Turkish Stream, über griechisches Hoheitsgebiet unterschrieben.

Zur Verlängerung der Gaspipeline, die € 2 Milliarden kosten soll, erhält die Regierung in Athen von Russland einen Kredit. Darüber hinaus verspricht sich Athen weitere Einnahmen in Millionenhöhe in Form von Transitgebühren. Sinn der Verlängerung dieser Pipeline ist es, den europäischen Markt dann mit bis zu 50 Milliarden Kubikmeter Gas jährlich zu beliefern. Mit dem Bau soll 2016 begonnen werden und die Fertigstellung ist für 2019 geplant.

Ich denke, dass die Griechen sich glücklich schätzen können über das Angebot von Russland, da damit mehr Geld in die griechischen Staatskassen fließen wird. Offen bleibt die Frage, wie der Kredit der Russen gesichert werden soll, in einem Land, das eigentlich schon pleite ist.

Autor: Marc Philipp Brandl

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