Freitag, 19.09.2014 

Die deutsche Industrie bewegt sich in der Spitzengruppe Europas. 

Nach einer Studie sieht die EU-Kommission die deutsche Industrie als international wettbewerbsfähig an. 

Damit belegt sie innerhalb Europas, neben Dänemark, den Niederlanden löschen und Irland einen Spitzenplatz. Jedoch kritisiert die EU-Kommission die geringe Investitionstätigkeit, die sogar den Verbleib in der Spitzengruppe gefährden könnte. Als weitere Gefährdungen könnten sich zu hohe Energiepreise entwickeln, die durch die Energiewende und die demographische Entwicklung ausgelöst werden. Durch immer weniger junge Menschen, so befürchtet die Kommission, könnte die Innovationfähigkeit Deutschlands zurückgehen.

In der Tat muss man der Kommission Recht geben, dass die schon jetzt deutlich zu hohen Energiekosten im internationalen Vergleich die deutsche Industrie belasten. Sollten diese weiter steigen, könnte das in der Tat die deutsche Industrie negativ beeinflussen. Bei der Investitionstätigkeit der deutschen Industrie mache ich mir wenig Gedanken, da diese kurzfristig nachgeholt werden kann. Weshalb die demographische Entwicklung einen Einfluss auf die Innovationsfähigkeit hat, erschließt sich mir nicht, da ich nicht glaube, dass jüngere Menschen mehr oder weniger innovativ sind als ältere.

 

Autor: Marc Philipp Brandl

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