Strom, Wärme, Kraftstoffe: Deutschlands Primärenergieverbrauch ist im Jahr 2023 gesunken. Als Ursachen nennt die Deutsche Rohstoffagentur (DERA) höhere Energiepreise, ein geringes Wirtschaftswachstum und Veränderungen in der Wirtschaft.

Die der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe untergeordnete Agentur teilte weiter mit, dass 2023 mehr als zwei Drittel der benötigten Energie aus dem Ausland und nur knapp ein Fünftel aus den sogenannten Erneuerbaren stammten. Werte für 2024 liegen bislang nicht vor. Eine Umkehr des Trends im vergangenen Jahr ist jedoch unwahrscheinlich. Im Jahr 2023 benötigte Deutschland 10.735 Petajoule oder 2.982 Terawattstunden (TWh) Energie. Im Gegensatz zum vielfach publizierten Stromverbrauch sind darin auch Wärme und Kraftstoffe enthalten, sowohl für die Industrie als auch für Privathaushalte. Auf diese Weise bildet der sogenannte Primärenergieverbrauch den gesamten Energieverbrauch eines Landes ab. Zum Vergleich: Der Stromverbrauch 2023 lag bei etwa 517 TWh und beziffert sich damit auf etwa 17,3 % des Primärenergieverbrauchs

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