Gouverneur Erik Thedéen informierte den Finanzausschuss des schwedischen Reichstages über eine Analyse der Finanzlage, der Ertragskraft und des langfristigen Kapitalbedarfs der Riksbank.
„Die vorläufigen Ergebnisse der Analyse deuten darauf hin, dass die Eigenkapitalausstattung der Riksbank mindestens auf das im schwedischen Riksbank-Gesetz festgelegte Grundniveau von 40 Mrd. SEK wiederhergestellt werden muss. Per Ende September 2023 würde eine Wiederherstellung des Grundniveaus eine Kapitalzufuhr von fast 80 Mrd. SEK erfordern. Auch die Riksbank braucht Aussichten auf zusätzliche Erträge“, sagte Herr Thedéen.
Es begann im Frühjahr 2023 in den USA und der Schweiz – und jetzt bei der ersten Zentralbank, die faktisch insolvent ist und re-kapitalisiert werden muss. Die Reichsbank in Schweden hat einen Verlust von SEK 80 Mrd., was ungefähr € 7 Milliarden entspricht und muss von den Steuerzahlern in Schweden mit frischem Geld versorgt werden. Das Rettungsvolumen hat dabei ca. 1% vom Bruttoinlandsprodukt.