Frühestens 2025 und nur 2 statt 12 Milliarden Euro – das ist aktuell die Planung von Minister Lindner für die Kindergrundsicherung. Ein genaueres Konzept gibt es nicht.

Die Kindergrundsicherung könnte schon bald zu einem neuerlichen Zankapfel innerhalb der Ampelkoalition werden. Bundesfinanzminister Christian Lindner erklärte jüngst laut „Handelsblatt“, er habe zu deren Finanzierung einen „Merkposten“ in Höhe von € 2 Milliarden eingeplant – für das Jahr 2025. 2022 verwendete die deutsche Bundesregierung rund € 28 Milliarden für sogenannte flüchtlingsbezogene Ausgaben. Darin enthalten waren über € 12 Milliarden zur Fluchtursachenbekämpfung in den Herkunftsländern und Entlastungen für die Länder und Kommunen in Höhe von € 15 Milliarden. Fazit: Kinder scheinen bei der Bundesregierung auf der Prioritätenliste nicht zu erscheinen.

Marktinformationen-Archiv