Bei der Klage des Unternehmens RusKhimAlyans geht es insgesamt um eine Summe von 31 Milliarden Rubel (rund € 319 Millionen), wie aus Unterlagen des Schiedsgerichts von Sankt Petersburg und der Region Leningrad hervorging.

RusKhimAlyans, das zu 50 % dem russischen Gazprom-Konzern gehört, verklagt demnach die Deutsche Bank auf die Zahlung von mehr als 22 Milliarden Rubel, für die Commerzbank geht es um mehr als acht Milliarden Rubel. Weitere Details blieben offen. Die Deutsche Bank lehnte eine Stellungnahme ab. Von der Commerzbank war zunächst kein Kommentar zu erhalten. Im Jänner hatte dasselbe Gericht auf Antrag von RusKhimAlyans Vermögenswerte in Höhe von fast US-$ 500 Millionen (€ 459 Millionen) des deutschen Industriegaseherstellers Linde eingefroren. RusKhimAlyans ist an einem Gas-Projekt am Ostsee-Hafen Ust-Luga beteiligt.

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