Sechs Millionen Euro hat Hessens Landeshauptstadt in eine Flotte von Wasserstoff-Bussen investiert. Weitere 2,3 Millionen kostete eine dafür aus Steuergeldern gebaute Tankstelle. Doch seit Monaten geht nichts mehr. Der grüne Verkehrsdezernent der Stadt, Andreas Kowol, und sein Parteifreund, Wirtschaftsminister Robert Habeck, sind bis auf die Knochen blamiert. Weder die vor einem halben Jahr irreparabel kaputtgegangene Tankstelle noch die Busse waren imstande, den öffentlichen Personennahverkehr in Wiesbaden zu bewerkstelligen. Seit Monaten stehen die Fahrzeuge still. Nun hat sich die Stadt zum radikalen Schnitt entschieden: Sie beendet das Klima-„Zukunftsprojekt für bessere Luft durch Wasserstoffbusse“, für das sie sich einst feiern ließ, sang- und klanglos. Stattdessen schafft sie 36 neue Dieselbusse an.

 

Dieser Bericht stellt weder eine konkrete Anlageempfehlung dar noch kommt durch seine Ausgabe oder Entgegennahme ein Auskunfts- oder Beratungsvertrag gleich welcher Art zustande.

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