Die IG Metall wappnet sich für die nächsten Verhandlungen für die Stahlindustrie. Die geltenden Tarife laufen teils in diesem Jahr aus. Die Gewerkschaft pocht als erste Forderung auf eine Vier-Tage-Woche in der Branche.

Noch dauert es einige Monate, bis in der nordwestdeutschen Stahlindustrie über neue Tarife verhandelt wird. Doch schon jetzt stellt die Gewerkschaft IG Metall erste Forderungen auf - und die sehen die Verkürzung der wöchentlichen Arbeitszeit auf vier Tage vor. Im Gespräch mit der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" betonte Knut Giesler, Verhandlungsführer und Vorsitzender der IG Metall in Nordrhein-Westfalen, dass die Vier-Tage-Woche mit einem vollen Lohnausgleich für die Beschäftigten der Branche einhergehen solle. "Wir wollen eine echte Entlastung für die Beschäftigten erreichen, ohne dass sie deshalb weniger verdienen", so Giesler.

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