Das Europäische Parlament will die Obergrenze für Bargeld-Transaktionen auf nur noch € 7.000 senken. Das Europäische Parlament will die in Deutschland umstrittene Obergrenze für Bargeld-Transaktionen weiter senken.
Nach Informationen der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" wird der zuständige Wirtschaftsausschuss des Parlaments für eine neue Obergrenze von € 7.000 stimmen. Die EU-Kommission schlägt in ihrer Novelle des EU-Gesetzes gegen Geldwäsche dagegen eine Obergrenze von € 10.000 vor. Die EU-Länder haben diese Obergrenze bereits gebilligt, wobei sich die Bundesregierung aufgrund von Uneinigkeiten in der Ampel-Koalition enthalten musste. Finanzminister Christian Lindner ist ganz gegen eine Obergrenze. Die ebenfalls zuständige Innenministerin Nancy Faeser dafür. In der EU ist diese Frage bisher nicht einheitlich geregelt. In 18 von 27 Mitgliedstaaten besteht anders als in Deutschland schon eine Obergrenze. Die Maximalbeträge liegen zwischen € 500 in Griechenland und € 15.000 in Kroatien.