Bundesinnenministerin Faeser fordert für Bargeldzahlungen eine Obergrenze von  € 10.000. Das verringere die Gefahr, dass Vermögenswerte von Kriminellen verschleiert würden.

Kommentar: Das Kernproblem, das Frau Faeser hier aufnimmt, ist, dass Freiheit immer in einem Spannungsfeld zum Missbrauch steht. Wer ultimative Sicherheit will, wird keine Freiheit haben können. Es besteht das Risiko, dass die angestrebte Sicherheit dem Staat die Möglichkeit des Missbrauchs eröffnet. Im IT-Sektor (Snowden) ist das längst nachgewiesen worden. Bargeld hat Verfassungsrang, Bargeld ist Ausdruck von Freiheit, Bargeld ermöglicht es uns, unsere Privatsphäre im diskreten Konsum zu erhalten (Grundgesetz). Bargeld ist unverzichtbar für freiheitliche Systeme. Freiheit ist keine Worthülse, sondern braucht Inhalt!

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