Der Konzern will unabhängiger von der Autoindustrie werden. Im Kerngeschäft steht Bosch unter hohem Kostendruck – und fordert höhere Preise von den Kunden.

Der Ukrainekrieg bringt die Lieferketten durcheinander, die Rohstoffpreise schießen in die Höhe, und die Transformation zur Elektromobilität wird auch finanziell zum Kraftakt: In dieser schwierigen Lage hat Bosch-Chef Stefan Hartung ein neues Geschäftsfeld ausgemacht. Der Technologiekonzern investiert eine halbe Milliarde Euro in den kommenden acht Jahren in die Entwicklung von Komponenten für die Wasserstoff-Elektrolyse. „Wir wollen den raschen Aufbau einer Produktion von Wasserstoff in Europa mit Bosch-Technik unterstützen“, kündigte Hartung bei der Vorlage der Jahresbilanz an.

Marktinformationen-Archiv