Da Magnesium nicht lange lagerfähig ist, ist die Industrie auf eine reibungslose Lieferkette angewiesen. In Europa hat die letzte Magnesium-Produktion 2001 geschlossen.

Die deutsche Metallindustrie hat einen Brandbrief an das Auswärtige Amt geschrieben, wo man darauf hinweist, dass die Vorräte Ende November erschöpft sind, wenn China nicht sofort wieder mit dem Export beginnt. Dies führt dazu, dass alles an Aluminium, was noch auf dem Markt zu bekommen ist, im Preis in die Höhe schießt. Dabei könnten diese "Sondersituationen", welche die Preise explodieren lassen, durchaus (einstweilen) zur Regel werden. Zahlreiche Deutsche Industrieunternehmen rechnen damit, dass die Preissteigerungen bei wichtigen Rohmaterialien und Vorprodukten sich bis weit in das Jahr 2022 hinein fortsetzen werden.

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