Der Aufsichtsrat des Geldhauses wird über einen zusätzlichen Stellenabbau beraten. Auch die Schließung weiterer Filialen steht auf dem Programm, wie Finanzmedien berichten. Es geht um Tausende Mitarbeiter.

Die Commerzbank steht offenbar vor einem weiteren personellen Aderlass: Der Aufsichtsrat wird auf einer außerordentlichen Sitzung einen zusätzlichen Stellenabbau und die Schließung weiterer Filialen beraten. Zur Disposition stehen 7000 Beschäftigte und 400 Niederlassungen, wie der Finanzdienst Bloomberg berichtet. Mit dem drastischen Schritt wolle der Vorstandsvorsitzende der Commerzbank, Martin Zielke, den Ärger der Großanleger über einen dümpelnden Aktienkurs und zu langsame Kostensenkungen dämpfen, heißt es unter Berufung auf informiere Kreise. Der Bund ist mit 15 % größer Anteilseigner bei der Commerzbank. Die US-Beteiligungsfirma Cerberus hält darüber hinaus mehr als 5 %.

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