Mit bislang 28 Mitgliedsländern gibt es naturgemäß innerhalb der EU Sprachprobleme. Folglich gibt es viele im EU-Apparat, die sogar im Europaparlament nicht ihre Muttersprache benutzen, sondern sich des Englischen bedienen.

Das ist verständlich, weil Englisch eine sehr einfache, leicht zu erlernende Sprache ist. Nachdem aber jetzt England die EU verlässt, muss auch seine Sprache die EU verlassen. Mit dem 1. Februar 2020, spätestens dem 1. Januar 2021, also nachdem England ausgeschieden ist, gibt es kein EU-Land mehr, dass die englische Sprache als Hauptsprache, als Muttersprache hat. Selbst in Irland ist Englisch nur Zweitsprache. Auch dort ist sie die Sprache der Eroberer und Besatzer. Es wäre einmalig in der Geschichte, wenn ein ganzer Kontinent, die EU, eine Sprache als anerkannte Amtssprache führte, die in keinem Land der Gemeinschaft Muttersprache ist. Sämtliche Texte in dieser fremden Sprache würden der Interpretationshoheit des Landes unterliegen, das als Ursprungsland der Sprache natürlicherweise über deren Gebrauch und interpretatorische Feinheiten bestimmt.

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