Seit 1. August 2014 dürfen Unternehmen Lastschriften nur noch im neuen Sepa-Format vornehmen. Verbraucher hatten etwas mehr Zeit (bis Februar 2016), sich an die Umstellung zu gewöhnen.

Sepa steht für "Single Euro Payments Area", ein einheitlicher Zahlungsraum für Euro-Transaktionen. Seitdem werden Überweisungen, Lastschriften und Kartenzahlungen standardisiert und nach gleichen Kriterien abgewickelt - egal ob sie ins Inland oder über Grenzen gehen. Mit der Iban (International Bank Account Number) kam auch der Bic (Bank Identifier Code), die internationale Bankleitzahl. Am Anfang war die Aufregung groß. Fünf Jahre ist die Einführung von Iban und BIC nun her. Seitdem ersetzen sie Kontonummer und Bankleitzahl. Nur 28 % der Menschen in Deutschland kennen ihre Iban auswendig. Fast die Hälfte fühlt sich von ihr genervt, weil sie so lang ist. Laut Bundesbank ist die Iban wichtig für die Sicherheit im Zahlungsverkehr, vor allem die Prüfzahl soll Falschüberweisungen verhindern.

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