Aber nicht nur das. Es soll auch in den Sondierungsgesprächen mit der CDU über einen stärkeren Ausbau der erneuerbaren Energien gesprochen werden.
Setzt sich die SPD im Energiebereich mit ihren Plänen durch, sollen die Verbraucher bei der Stromsteuer entlastet werden, umgekehrt aber deutlich höhere Abgaben auf Benzin, Diesel und Heizöl zahlen. „In der Summe werden die Verbraucher nicht mehr belastet als entlastet“, heißt es in einem 14-Punkte-Arbeitspapier aus der SPD mit konkreten Formulierungsvorschlägen für einen möglichen Koalitionsvertrag. In dem Arbeitspapier heißt es außerdem, bei einer Weiterentwicklung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) ergebe sich abhängig von der Reduktion der Stromnachfrage durch Energieeffizienz und einer erhöhten Nachfrage in anderen Sektoren die Frage, „ob der EEG-Ausbaukorridor für das Jahr 2030 angehoben werden soll“.
Der Zubau müsse so gesteuert werden, dass die Engpässe beim Stromnetzausbau nicht verschärft würden. Nach der jüngsten EEG-Reform ist bislang vorgesehen, dass der Anteil von erneuerbarem Strom am Gesamtstromverbrauch von derzeit rund 32% bis 2025 auf 40% bis 45% und bis 2035 auf 55% bis 60% ausgebaut werden soll.