Montag, 12.01.2015

Auch in der Ostsee geht der Bau von Windkraftanlagen unvermindert weiter.

Der spanische Energiekonzern lberdrola hat den Großauftrag über ein Volumen von rund € 1,4 Milliarden, zum Bau des Offshore-Windpark „Wikinger“, nordöstlich vor Rügen, erhalten. 

Es sollen dort 70 Windkraftanlagen entsteht, die in Bremerhaven und Stade produziert werden. Die 5-Megawatt-Anlagen sollen ab 2017 montiert werden. Der Auftrag umfasst aber auch die Wartung der Anlagen für zehn Jahre. Dieses ist der zweite Offshoreauftrag für den spanischen Energiekonzern, der mit den Anlagen noch im Jahr 2017 Strom produzieren soll. Das erste Objekt, der in der Irischen See stehende Windpark „West of Duddon Sands“, mit einer Kapazität von 389 Megawatt, wurde von lberdrola bereits im Herbst 2014 in Betrieb genommen. Die Kapazität des bei Rügen entstehenden Windparks, mit einer Leistung von 350 Megawatt, kann rund 350.000 Haushalte mit Strom versorgen und wäre damit der dritte Windpark in der deutschen Ostsee.

Die Energiewende schreitet immer weiter voran. Für mich bleibt nur die Frage, mit welchen Schiffen der spanische Energiekonzern lberdrola die Windkraftanlagen warten und reparieren will, da schon jetzt nicht genügend Schiffe für die bereits bestehenden Windparks, in der Nord-und Ostsee, zur Verfügung stehen.

Autor: Marc Philipp Brandl

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